Freitag, 20. Mai 2016

Resteverwertung DIY: Gewürzsalz

Lebensmittel wegzuwerfen ist nicht meins und solange es mich nicht beim Namen nennen kann wird Obst und Gemüse so gut es geht verarbeitet. Sobald es mir dann plötzlich morgens meinen Kaffee streitig machen möchte entsorge es sogar ich dann, aber das ist das Letzte mal passiert als ich 19 Jahre alt war, also vor ca ..... egal wann das war *räusper*






Gemüse wegwerfen, soweit kommts noch, da gibt es Restepfannen, Resteauflauf, Restenudeln, ....

Aber wohin mit dem "Küchenabfall"? Der Schale des Selleries? Die Endstücke der Karotten? Seit einiger Zeit friere ich diese Gemüseschnippel immer ein.


Man könnte vermutlich einfach eine Gemüsesuppe kochen, denn in dem Behälter, der in kürzester Zeit zu klein wurde, sind keine schlechten Dinge. Es sind die Überreste von Suppengemüse & Co. Von Sellerie, über Karotten, Lauch und Zwiebel ist alles dabei.


Da ich aber nun etwas mehr Platz in meinem ohnehin nicht allzu großen Gefrierteil benötige wird verarbeitet. Ich habe zunächst das Gemüse so wie es ist in den Mixer geworfen.


Gut, also alles in den Mixer, etwas Wasser hinzu, gerade soviel, dass der Mixer damit arbeiten kann. Ich hätte überhaupt gern auf Flüssigkeit verzichtet, aber mein Modell von Mixer hätte es nicht geschafft.


Diesen relativ festen Brei habe ich getrocknet. Leider macht sich die Sonne etwas rar, sonst hätt ichs draussen getrocknet, so ists in den Ofen gewandert. Etwa 2 Stunden bei 100° und offener Ofentür hat die Masse gebraucht, bist es so halbwegs trocken war, nicht ganz, aber meines Erachtens nach ausreichend.




Danach wurde grobkörniges Salz drunter gemischt und tadaaaaa, das wars! Ich lasse das Ergebnis noch einige Tage "ziehen", bis ich es in Gläser abfülle und es zum Einsatz kommt, nicht dass noch etwas feucht ist und das ganze schlecht wird. Ich bin aber auch noch am Überlegen, das Ganze nicht noch einmal in den Mixer zu werfen, denn die Entscheidung grobkörniges Salz zu verwenden würde ich nochmal überdenken. Vielleicht mach ich auch halbe-halbe und zerkleinere nur einen Teil. 


Verwenden möchte ich das Salz wie Suppenwürze, allerdings sollte echt sparsam damit umgegangen werden weil es sehr salzig ausgefallen ist, vielleicht verschenke ich was davon.


Was ich im Nachhinein anders machen würde:

- weniger Salz verwenden
- die Gemüsereste vor dem Einfrieren schon kleiner schnipseln
- Kräuter mit mixen (Petersilie oder so)


Hier noch ein paar Zahlen ;-)

~ 700g hatte die "nasse" Masse
~ 2 Stunden wurde diese getrocknet
~ 180g hatte die getrocknete Masse
~ 300g Salz wurden daruntergemischt

Den Beitrag gibts auch bei Rostrose's ANL verlinkt, da passt er meiner Meinung nach gut hin.


Alles Liebe!

4 Kommentare:

  1. Eine super Idee ... ich mag es Reste zu verwerten.
    Herzliche Grüße

    Jutta

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich auch, und am liebsten esse ich Restepfannen ;-)

      Löschen
  2. Huiii, da schlägt das Blupherz voll durch. :)
    Coole Idee, da mir fast immer leid ist um die Stückerl. Man versucht sich als Nachmacher! :)

    LG an dich und den Pinguinknopf ;)

    AntwortenLöschen
  3. Übrigens: Tolle Beschrifterdingsbumsetikettendrucksi hast du da... ♥

    AntwortenLöschen